Suche

German Education Server Eduserver Gebärdensprache DGS-Button Leichte Sprache LS-Button
Erweiterte Suche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Internationale Konferenz: „Hands on! Europe“: Action, Interaktion und Reflexion - Das Kindermuseum im 21. Jahrhundert / 6th Conference of Hands On! Europe: Action, Interaction and Reflection - Children’s museums in the 21st century

06.11.2007 - 09.11.2007

Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 1055 Berlin-Tiergarten
Berlin
Berlin
Deutschland
info@bv-kindermuseum.de

h t t p : / / w w w . b v - k i n d e r m u s e u m . d e / a k t u e l l e s . h t mExterner Link

Action und Interaction waren die Besonderheiten, die die Landschaft der Kindermuseen bislang ausgezeichnet haben. Noch vor 15 Jahren grenzten sie sich durch die Aufforderung zum „Bitte berühren“ von den traditionellen Museen hinreichend ab. Heute sehen sich Kindermuseen mit einer Museums- und Wissenslandschaft konfrontiert, die die unterschiedlichsten Lern- und Erfahrungsräume für ein breites Publikum erschließt, innerhalb dessen Kinder zum begehrten Klientel geworden sind. Hinzu kommt, dass immer mehr Museen selber interaktive Stationen, Infocenter, Kommunikationsräume oder auch Kindermuseen einrichten, die aufgrund ihres Apparates auf ein anderes Know-how, Objekte und Gelder zurückgreifen können. Darüber hinaus hat sich in den letzten Jahren parallel dazu eine eigene Kinderwissenskultur entwickelt, wie Kinderuni, Lernlabore etc., die viele Wissensfelder präsentieren, die zuvor von den Kindermuseen beansprucht worden sind. In dieser durchaus dichten Kinderwissenslandschaft ist die Rolle und Bedeutung der Kindermuseen, besonders im Verlust ihrer einstmals vorhandenen Exklusivität als Lern- und Erfahrungsraum, eine andere geworden. Von daher stellt sich die Frage nach dem Selbstverständnis der Kinder- und Jugendmuseen im 21. Jahrhundert neu. Aber nicht nur die Wissensgesellschaft und die Veränderungen innerhalb der Museumslandschaft fordern ihren Tribut. Die zunehmende soziale und ökonomische Verarmung, die ganze Kindergenerationen trifft, ebenso wie die Zunahme ethnischer und sozialer Konflikte definieren den Rahmen, in dem die Kindermuseen im 21. Jahrhundert ihre Arbeitsfelder neu abstecken müssen. Gefragt ist nach einer Standortbestimmung, die sowohl die eigenen Positionen und Ansprüche neu reflektiert, als auch die Arbeitsweisen und methodologischen Ansätze überprüft: als Teil der Kultur- und Museumslandschaft, als Ort sozialer Vermittlung und Kontroversen und als bildungspolitisch relevante Institution, die im Diskurs um die Bedeutung ästhetischer, sozialer und kultureller Wissensvermittlung eine Rolle spielt. Die Tagung der europäischen Kindermuseen in Berlin soll die Rahmenbedingungen neu ausleuchten und im besten Fall Szenarien oder Denkansätze entwickeln, in denen die Kindermuseen ihre eigene Zukunft formulieren können.

Schlagwörter

AKADEMIE DER KUENSTE, AKTION, BERLIN, EUROPA, INTERAKTION, INTERNATIONALE KONFERENZ, JAHRHUNDERT, KINDERMUSEUM, REFLEXION (PHIL),

Inhaltsbereich der Veranstaltung Jugendbildung; Wissenschaft/Bildungsforschung; Bildungspolitik/Bildungsverwaltung
Adressaten Fachleute aus Bildungspolitik und -verwaltung
Tagungssprache Deutsch; Englisch
Relevanz europaweit
Veranstalter Europäischer Kindermuseumsverband in Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher Kinder- und Jugendmuseen
Zuletzt geändert am 04.10.2007

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: