Neurokognitive Defizite bei Autismus und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom
Innerhalb der letzten Jahre gab es ein zunehmendes Interesse der Neurowissenschaften an der Ätiologie autistischer Störungen. Es handelt sich dabei um eine sehr heterogene Symptomgruppe, die sich im Wesentlichen durch drei Kardinalsymptome auszeichnet: eine Störung der sozialen Interaktion, eine Störung der Kommunikation sowie stereotype Verhaltensmuster und Interessen. Trotz unterschiedlicher theoretischer Erklärungsansätze gibt es noch kein einheitliches Modell zur Entstehung von Autismus. Demgemäß ist Autismus bislang ein rein auf der Basis von Verhaltenssymptomen definiertes Störungsbild, ohne einen eindeutigen Phänotyp. Die vorliegende Arbeit verfolgt daher folgende Ziele: Erstens die Spezifität der neurokognitiven Defizite von Kindern und Jugendlichen mit Asperger-Autismus bzw. High-functioning Autismus anhand der drei theoretischen Modellvorstellungen genauer zu untersuchen. Dies geschieht im Vergleich zu einer klinischen Kontrollgruppe mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und einer Gruppe gesunder Kinder und Jugendlicher.
Fach, Sachgebiet
- Behindertenpädagogik Spezifische Behinderungen Entwicklungsstörung
- Behindertenpädagogik Psychologische, medizinische Aspekte der Behindertenpädagogik
Schlagwörter
Autismus, Neuropsychologie, Hirnforschung, Leistungsprofil, Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom,
Bildungsbereich | Sonderschule / Behindertenpädagogik |
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Ressourcenkategorie | Monographie/Buch/Dissertation |
Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | Bruning, Nicole |
Erstellt am | |
Sprache | Deutsch |
Entnommen aus | Bielefeld, Univ., Diss., 2006 |
Zusatzinformation |
http://bieson.ub.uni-bielefeld.de/opus/frontdoor.php?source_opus=1024 |
Technische Anforderungen | Adobe Reader |
Zuletzt geändert am | 21.12.2007 |