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Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie

Laufzeit: 30.11.2007 - 2028

h t t p : / / w w w . s c h u l e - d e r - v i e l f a l t . d e /Externer Link

Ziel des Projekts ist die Unterstützung eines offenen Umgangs mit dem Thema "Sexuelle und geschlechtliche Identität" innerhalb von Schule.

Schätzungen zufolge sind zwischen 5 und 10 Prozent aller Menschen homosexuell. Das heißt: In jeder Schulklasse sitzt mindestens eine lesbische Schülerin oder ein schwuler Schüler, und in jedem Kollegium gibt es lesbische Lehrerinnen und schwule Lehrer. Häufig sind sie jedoch nicht sichtbar. Denn ein selbstverständlicher Umgang mit unterschiedlichen sexuellen Identitäten ist an deutschen Schulen alles andere als selbstverständlich.
Das Antidiskriminierungsprojekt setzt sich für die Akzeptanz von unterschiedlichen Lebensentwürfen ein und stärkt Schulen dabei, gegen die Diskriminierung von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans Schüler*innen sowie Lehrer*innen vorzugehen.

Die Initiative gibt Anregungen, wie das Thema „Homosexualität“ in der Schule aufgegriffen werden kann und bildet Lehrkräfte fort. Schulen werden so der gesetzlichen Verpflichtung gerecht, alle am Schulleben Beteiligten vor Diskriminierung zu schützen. Teilnehmende Schulen führen etwa Projekttage, Filmnachmittage und Workshops durch. Fortbildungen und die Teilnahme am Vernetzungstreffen der teilnehmenden Schulen stärken Wissen und Akzeptanz von unterschiedlicher sexueller und geschlechtlicher Identität. Die Projektschulen zeigen durch das sichtbare Anbringen des Projektlogos in der Öffentlichkeit: Wir sind offen! Teilnehmende Projektschulen unterzeichnen die Selbstverpflichtungserklärung von "Schule der Vielfalt": sie sind damit nicht automatisch eine "Schule ohne Homophobie". Vielmehr setzen sie sich nachhaltig gegen Homophobie und Transphobie ein. Sie wenden sich gegen eine Tabuisierung der Themen Homosexualität, Transsexualität und heteronormative Diskriminierung von lesbischen, schwulen, bi und trans Menschen im Schulbereich.

Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der Thematisierung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt an geeigneten Stellen im Schulunterricht, um Vorurteile und Stereotypen abzubauen, aber auch Wissen zu vermitteln.

Schlagwörter

Nordrhein-Westfalen, Akzeptanz, Antidiskriminierung, Aufklärung (Information), Homosexualität, Lehrerfortbildung, Offenheit, Respekt, Schule, Schulkultur, Sexuelle Identität, Transsexualität, Vielfalt, Schulklima, Homophobie,

Titel Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie
Projekttyp Länderprojekt
Projekt wird gefördert durch Nordrhein-Westfalen
Bildungsbereich Sekundarbereich I; Sekundarbereich II
Innovationsbereich Demokratie- und Werteerziehung, Gewaltprävention; Gender Mainstreaming
Organisationsstruktur

Projektpartner:
Landeskoordination der Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben und Schwule im RUBICON e.V., Köln;
SchLAu NRW, c/o Schwules Netzwerk NRW e.V. Köln;
Rosa Strippe e.V., Bochum;
Seit 2012: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein Westfalen, Düsseldorf

Projektkoordination:
NRW-Fachberatungsstelle "Schule der Vielfalt"

Projektbeginn 30.11.2007
Projektende 2028
Beteiligte Bundesländer Nordrhein-Westfalen
Zuletzt geändert am 21.08.2023

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