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Karlen, Yves; Maag Merki, Katharina; Hirt, Carmen; Suter, Francesca

Sind Gymnasiastinnen und Gymnasiasten mit mehr Grit erfolgreicher?

Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Grit, selbstreguliertem Lernen und Lernerfolg.

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Untersucht wurde Zusammenhang zwischen Grit, dem selbstregulierten Lernen (SRL) und der Leistung im Kontext des Verfassens einer längerfristigen und anspruchsvollen schriftlichen Arbeit, der Maturarbeit. Grit umfasst die Fähigkeit, längerfristige Ziele trotz Herausforderungen mit Beharrlichkeit und beständigem Interesse zu verfolgen. Dieser Fähigkeit wird das Potenzial zugesprochen, interindividuelle Leistungsunterschiede zu erklären. Es wurden 1.215 Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufen (11./12. Klasse) während des einjährigen Erstellungsprozesseses der Maturaarbeit mehrmals befragt. Die multivariaten Analysen zeigten auf, dass Beharrlichkeit metamotivationales Wissen, motivationale Regulationsstrategien und kognitive Regulationskompetenzen vorhersagte. Beständiges Interesse korrelierte positiv mit den kognitiven Regulationskompetenzen, ging jedoch mit einer geringen selbstberichteten Nutzungsangabe von motivationalen Regulationsstrategien einher. Von den beiden Grit Dimensionen sagte lediglich Beharrlichkeit die Maturaarbeitsnote ohne und mit Kontrolle der SRL-Kompetenzen voraus. Die Ergebnisse dieser Studie verdeutlichen, dass für die Erreichung von anspruchsvollen Zielen neben kognitiven Kompetenzen auch die Fähigkeit, diese Kompetenzen über die Zeit hinweg beharrlich einzusetzen, unterstützend ist. Zudem weisen die Ergebnisse darauf hin, dass sich die beiden Grit Dimensionen in ihrer Vorhersagkraft voneinander unterscheiden. (ZPID).

Schlagwörter

Sekundarbereich, Schüler, Leistungsmotivation, Lernmethode, Ausdauer, Leistung,

Quelle In: Unterrichtswissenschaft, 46 (2018) 4, S. 437-459, URL des Volltextes: https://doi.org/10.1007/s42010-018-0030-z
Sprache deutsch
Dokumenttyp Zeitschriftenaufsatz
ISSN 0340-4099; 2520-873X
DOI 10.1007/s42010-018-0030-z

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