Potenziale der normativen Valenz allgemeindidaktischer Theorien für die Bildungsforschung.
h t t p s : / / d o i . o r g / 1 0 . 3 2 2 4 / e z w . v 2 9 i 1 . 1 0
Normativität wird bislang vorrangig als Problem für erziehungswissenschaftliche Forschung diskutiert. Dies gilt insgesamt für die Bildungsforschung und entsprechend für die hier exemplarisch fokussierte Forschung zu unterrichtlichen Bildungsprozessen: Derzeit dominierende psychologische und soziologische Zugriffe distanzieren sich von normativen Programmatiken, während allgemeindidaktische Theorien als normativ und empiriefern kritisiert werden. Die Autoren fragen, welche Konsequenzen die jeweilige Normativität der Theorien für empirische Forschung hat. Hierzu werden zwei Ebenen des Begriffsverständnisses von Normen herausgearbeitet, die für die empirische Erforschung von Bildungsprozessen relevant sind (1) und ausgewählte allgemeindidaktische Theorien in Bezug auf ihre Normativität auf beiden Ebenen betrachtet (2). Theorienvergleichend wird diskutiert, welche Konsequenzen ermöglichender und begrenzender Art sich daraus für empirische Zugänge zu unterrichtlichen Bildungsprozessen ergeben (3). (DIPF/Orig.).
Schlagwörter
Bildungsbegriff, Bildungstheorie, Normative Pädagogik, Bildungsprozess, Erziehungswissenschaft, Bildungsforschung, Empirische Forschung, Unterrichtsforschung, Wissenschaftstheorie,
Quelle | In: Erziehungswissenschaft, 29 (2018) 56, S. 87-95, URL des Volltextes: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-157201; https://doi.org/10.3224/ezw.v29i1.10 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0938-5363; 1862-5231 |
URN |
urn:nbn:de:0111-pedocs-157201 |
DOI |
10.3224/ezw.v29i1.10 |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2018/4 |