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Auf den Spuren der Teilnahmeforschung. Historische Entwicklungen und inhaltliche Schwerpunkte.

h t t p s : / / n b n - r e s o l v i n g . o r g / u r n : n b n : d e : 0 1 1 1 - p e d o c s - 1 5 7 2 7 0Externer Link

Seit fast 120 Jahren existiert eine Teilnahmeforschung, deren Entwicklung oft analog zu den sich wandelnden Konzepten der Erwachsenenbildung verlief. Der folgende Beitrag möchte diese Entwicklungsstränge in ihrem historischen Verlauf und ihren inhaltlichen Schwerpunktsetzungen für den Diskurs in Österreich und Deutschland aufzeigen, verzahnen und gewichten. Anschließend werden Herausforderungen diskutiert, die sich der Teilnahmeforschung gegenwärtig stellen: die hinterfragbare Validität der empirischen Verfahren, die heterogenen Logiken der Teilnahme bzw. Nichtteilnahme sowie die Expansion an digitalen Lernformen und -möglichkeiten. Denn nicht zuletzt nehmen Personen mit höheren Schulabschlüssen ihr informelles Lernen viel stärker als Lernen wahr als Personen mit geringeren schulischen Abschlüssen, die entgegen ihrer realen Praxis sich damit unbewusst selbst als "Nichtlernende" positionieren. Und angesichts der Explosion an digitalen Lernmöglichkeiten stellt sich, wie der Autor ausführt, die gleiche Ausgangsfrage wie schon vor 120 Jahren: Was kann getan werden, damit diese Lernmöglichkeiten für möglichst alle offenstehen und auch eine entsprechende Qualität gewährleistet wird? (DIPF/Orig.).

For almost 120 years, participation research has existed and its development has often been analogous to the changing concepts of adult education. The following article aims to show, link and evaluate these strands of development in their historical sequence and their areas of emphasis in the discourse in Austria and Germany. Next, challenges currently facing participation research are discussed: the questionable validity of empirical methods, the heterogeneous logic of participation or non-participation as well as the expansion of digital forms of and opportunities for learning. People with more schooling are much more aware of informal learning as learning than people with less schooling, who unconsciously identify themselves as "non-learners" despite their actual experience. In light of the explosion in digital learning opportunities, the author explains, the same basic question arises that did 120 years ago: What can be done so that these learning opportunities are open to as many people as possible while a certain level of quality is guaranteed? (DIPF/Orig.).

Schlagwörter

Bildungskonzept, Bildungsexpansion, Bildungsverständnis, Bildungszugang, Geschichte (Histor), Historischer Wandel, Teilnahme, Forschungsstand, Weiterbildung, Erwachsenenbildung, Bildungsteilnahme, Deutschland, Österreich,

Quelle In: Magazin Erwachsenenbildung.at, (2018) 34, 9 S., URL des Volltextes: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-157270
Sprache deutsch
Dokumenttyp Zeitschriftenaufsatz
ISSN 1993-6818
URN urn:nbn:de:0111-pedocs-157270
Erfasst von DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update 2018/4

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