Differenzielle Effekte von Klassenführung und Unterstützung für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund.
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Überprüft wurden sowohl allgemeine Wirkungen von Klassenführung und Unterstützung als auch differenzielle Wirkungen für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund. In einer Längsschnittstudie mit 3.483 Schülerinnen und Schülern aus 155 Klassen wurde die Mathematikleistung der 9. sowie der 10. Klasse erhoben; Klassenführung und Unterstützung wurden aus Schüler- sowie teilweise aus Lehrerperspektive erfasst. Klassenführung zeigte positive Effekte auf die Leistung aller Schülerinnen und Schüler. Zusätzlich zeigen Cross-Level-Interaktionen in latenten mehrebenenanalytischen Modellen, dass Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund bezogen auf ihre Mathematikleistung stärker von einer effektiven Klassenführung und hohen Unterstützung profitieren als ihre Mitschülerinnen und -schüler ohne Migrationshintergrund (unter Kontrolle der Eingangsleistung). Dies wird als Hinweis auf die kompensatorische Funktion der Tiefenstrukturen des Unterrichts gesehen. (ZPID).
Schlagwörter
Längsschnittuntersuchung, Mehrebenenanalyse, Schulform, Sekundarstufe I, Lehrer, Schüler, Schülerleistung, Lehren, Klassenführung, Unterricht, Mathematikunterricht, Mathematische Kompetenz, Migrationshintergrund, Heterogenität, Leistung, Merkmal, Modell, Qualität, Wirkung, Gruppe (Soz),
| Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 30 (2016) 4, S. 237-249, URL des Volltextes: https://doi.org/10.1024/1010-0652/a000186; https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-149911 (inhaltlich überarbeitete Version) |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 1010-0652 |
| URN |
urn:nbn:de:0111-pedocs-149911 |
| DOI |
10.1024/1010-0652/a000186 |
| Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
| Update | 2017/2 |
