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Familienformation und Familienerweiterung aus der Perspektive von Frauen, Männern und Partnerschaften.

h t t p s : / / w w w . n e p s - d a t a . d e / P o r t a l s / 0 / W o r k i n g % 2 0 P a p e r s / W P _ L I I . p d fExterner Link

Die sozialwissenschaftliche Forschung richtet sich zur Erklärung fertilen Verhaltens bisher überwiegend nach Charakteristika von Frauen. Die vorliegende Arbeit setzt bei der Frage nach den Akteuren an und untersucht den Einfluss von Merkmalen der Bildung, Erwerbstätigkeit und Partnerschaft auf die Familiengründung und -erweiterung von Frauen, Männern und Partnerschaften. Die Neue Haushaltsökonomie betrachtet Fertilitätsentscheidungen als Abwägung von Kosten und Nutzen eines (weiteren) Kindes und wird u. a. aufgrund der Annahme einer einmaligen Entscheidungssituation und Maximierung des Haushaltsnutzens kritisiert. Der verhandlungstheoretische Ansatz behandelt Fertilitätsentscheidungen als einen auf Macht und Ressourcen beruhenden (wiederkehrenden) Verhandlungsprozess zwischen den Partnern. Als Datenbasis wird die Erwachsenstartkohorte des Nationalen Bildungspanels genutzt. Mit Hilfe der Ereignisdatenanalyse werden die Übergänge zu den ersten drei Kindern von Personen und Partnerschaften aus Ost- und Westdeutschland, die zwischen 1944 und 1981 geboren wurden, untersucht. Die empirischen Befunde verweisen zum einen auf eine differenzierte Wirkung der Determinanten auf die Familiengründung und -erweiterung und zum anderen auf starke Gemeinsamkeiten zwischen Frauen, Männern und Partnerschaften. Hinsichtlich der abgeleiteten Hypothesen kann nur von einer teilweisen Bestätigung der Überlegungen aus der Neuen Haushaltsökonomie und dem verhandlungstheoretischen Ansatz gesprochen werden. (Orig.).

Before now, the majority of social research on fertility behavior has primarily focused on women's characteristics. This study, however, assesses the perspective of the actors and analyses the influence of education, occupation, and partnership on family formation and family expansion in women, men, and partnerships. New Home Economics conceives of fertility decisions as a trade-off. It has been criticized because it posits a singular moment of decision making and a maximization of benefit to the household. The bargaining approach considers fertility decisions as recurring bargaining processes based on power and resources of the actors. Drawing on event history methods as well as on data of Starting Cohort Adults of the National Educational Panel Study, the transition to first, second, and third parenthood of persons and partnerships from West and East Germany born between 1944 and 1981 is analyzed. On the one hand, the empirical results show differing effects of the determinants on family formation and family expansion. On the other hand, there are strong similarities between women, men, and partnerships. Regarding the hypotheses derived from New Home Economics and the bargaining approach, only little empirical confirmation can be found. (Orig.).

Schlagwörter

Bildung, Vergleich, Familie, Familienplanung, Partnerschaft, Frau, Macht, Erwerbstätigkeit, Ressource, Einflussfaktor, Mann, Deutschland, Deutschland-BRD, Deutschland-DDR,

Quelle Bamberg: Leibniz Institute for Educational Trajectories, National Educational Panel Study (2015), 94 S., URL des Volltextes: https://www.neps-data.de/Portals/0/Working%20Papers/WP_LII.pdf
Reihe NEPS working paper#Bd.#52
Beigaben Literaturangaben
Sprache deutsch
Dokumenttyp Monographie; Graue Literatur
Erfasst von DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update 2018/3

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