Suche

German Education Server Eduserver Gebärdensprache DGS-Button Leichte Sprache LS-Button
Erweiterte Suche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Geschlechterrollenorientierungen und ihre Beziehungen zu Maßen der Ich-Stärke bei Jugendlichen aus Ost- und Westberlin.

h t t p s : / / d o i . o r g / 1 0 . 1 0 0 7 / s 1 1 6 1 8 - 0 0 4 - 0 0 0 8 - yExterner Link

h t t p s : / / n b n - r e s o l v i n g . o r g / u r n : n b n : d e : 0 1 1 1 - p e d o c s - 1 5 1 0 9 8Externer Link

In einer Stichprobe von 2630 Jugendlichen achter Klassen aus Gymnasien, Real-, Gesamt- und Hauptschulen in Ost- und Westberlin wurde im Jahr 2001 die Akzeptanz von Geschlechterrollenorientierungen (traditionell vs. partnerschaftlich) erfasst und ihr Zusammenhang mit Maßen der Ich-Stärke (positives Bild von sich selbst, psychische Stabilität, produktiver Umgang mit Erfolg und Misserfolg) untersucht. Dem partnerschaftlichen Konzept wurde in höherem Maße zugestimmt als dem traditionellen. Dabei ergaben sich Geschlechts-, Ost/ West- sowie Schulartunterschiede in der partnerschaftlichen sowie traditionellen Orientierung. Weibliche Jugendliche waren weniger traditionell eingestellt als männliche. Ostberliner Schüler/ innen waren weniger traditionell orientiert als Westberliner und Gymnasiast/inn/en hatten eine niedrigere traditionelle Orientierung als Gesamt-, Real- und Hauptschüler/innen. Je höher der Bildungsstand (gemessen an der Schulform und dem Bildungsniveau der Mutter), desto höher war die Akzeptanz der Gleichberechtigung der Geschlechter. Die Jugendlichen wurden nach dem Grad ihrer traditionellen Orientierung in drei Cluster eingeteilt und hinsichtlich der Ausprägung von Maßen der Ich-Stärke miteinander verglichen. Dabei zeigte sich, dass Jugendliche mit hoher traditioneller Orientierung ein niedrigeres Selbstwertgefühl, sowie eine höhere Leistungsangst, mehr Furcht vor Misserfolg und in höherem Maße selbstwertmindernde Attributionen äußerten als Jugendliche mittlerer und niedriger traditioneller Orientierung. Jugendliche, die in höherem Ausmaß über die persönliche Ressource der Ich-Stärke verfügen, traten häufiger für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein. (DIPF/Orig.).

Schlagwörter

Empirische Untersuchung, Einstellung (Psy), Ich-Entwicklung, Ich-Stärke, Identität, Selbstbewusstsein, Selbstkonzept, Selbstwertgefühl, Sozialisationsforschung, Geschlechterrolle, Geschlechtsspezifischer Unterschied, Gleichberechtigung, Geschlechterforschung, Eltern, Schuljahr 08, Schüler, Bildungsabschluss, Orientierung, Forschungsstand, Ost-West-Vergleich, Tradition, Jugendlicher, Berlin-Ost, Berlin-West, Deutschland,

Quelle In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 7 (2004) 1, S. 103-120, URL des Volltextes: https://doi.org/10.1007/s11618-004-0008-y; https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-151098 (Autorenversion)
Beigaben Literaturangaben 31; Grafiken 5
Sprache deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttyp Zeitschriftenaufsatz
ISSN 1434-663X; 1862-5215
URN urn:nbn:de:0111-pedocs-151098
DOI 10.1007/s11618-004-0008-y
Erfasst von DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update 2005_(CD)

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: