Anmerkungen zum Qualitätsbegriff in der Bildungsforschung.
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In dem Beitrag werden die Bedeutung und die Verwendung des Qualitätsbegriffs in der Bildungsforschung exemplarisch anhand von PISA und StEG betrachtet. Hierbei werden zwei Modi des Sprechens über Qualität in der Bildungsforschung unterschieden: ein empirisch analytischer und ein deskriptiver. Unabhängig vom Modus des Argumentierens hat Qualität in der Bildungsforschung eine wertende Konnotation. Grundlage dieser Wertungen sind immer normative Annahmen, die sich - je nach Modus in unterschiedlicher Form - in der Qualitätsbeurteilung niederschlagen. Bildungsforschung kann den normativen Gehalt ihrer Qualitätsaussagen explizieren und multiple Kriterien berücksichtigen und ist dadurch gerade nicht - wie einige kritisieren - "politikhörig". (DIPF/Orig.).
Schlagwörter
Bildungsforschung, Empirische Forschung, Evaluation, Begriff, Norm, Werturteil, Politikberatung, Diskurs, Qualität, Deutschland,
Quelle | In: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 38 (2016) 3, S. 459-478, URL des Volltextes: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-151256 |
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0252-9955; 1424-3946 |
URN |
urn:nbn:de:0111-pedocs-151256 |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2017/2 |