Übergänge in das schulpraxisbezogene Lernen - inklusiv? - Deutscher Bildungsserver

Übergänge in das schulpraxisbezogene Lernen - inklusiv?

Wahrnehmungen und Strategien von Studierenden mit Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache und ihren Betreuenden.

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In Widerspruch zum Diskurs um Heterogenität in Schule und Gesellschaft und dem Anspruch individueller Förderung stehen die bundesdeutschen Lehrerzimmer, die trotz einer multilingualen und in vielerlei Hinsicht heterogenen Schülerschaft und Gesamtgesellschaft weitgehend monolingual geblieben sind. Unklar ist, welche Mechanismen, Ressourcen und Strategien den Zugang zum Lehramtsstudium eröffnen, Prozesse von Exklusion und Inklusion befördern sowie Kompetenzerwerb im Qualifikationsprozess behindern oder ermöglichen. In der hypothesengenerierenden ÜschSL-Studie wird Wissen darüber generiert, wie Studierende mit Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache Ressourcen nutzen und Strategien einsetzen, um einen spezifischen Übergang in das schulpraktische Lernen und Studieren angesichts der Normalitätserwartungen zu bewältigen. Die aus Sicht der Studierenden und Betreuenden wirksam werdenden Mechanismen von Inklusions- und Exklusionsprozessen signalisieren institutionellen und individuellen Veränderungsbedarf im Hinblick auf eine adressatenspezifische Didaktik. Methoden der Datenerhebung: Leitfadeninterviews, Fragebögen, Dokumente. Umfang des Samplings: 18 Studierende und 16 Betreuende.