Die optimierte Familie.
Über heimliche Leitbilder und Kultur.
[ Die optimierte Familie.Link defekt? Bitte melden! ]
Der Beitrag betrachtet diskursive Veränderungen des Familienleitbildes im Kontext der deutsch-deutschen Geschichte. Ein sich abzeichnendes Arbeitswelt-zentriertes Familienleitbild in Kombination mit dem Ausbau öffentlicher Kleinkindererziehung wird als Optimierung der Familie vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Rekrutierungslogik gedeutet. Die Position des Vaters und dessen relativ frei verfügbare Arbeitskraft bleibt dabei unangetastet. Die in diesem Kontext oft diskutierte Emanzipation der Frau hingegen erweist sich als ausbeutungsförderliches Moment des Kapitalismus. Diese Entwicklungen zu reflektieren, wird als Aufgabe Kritischer Erziehungswissenschaft herausgearbeitet.
Schlagwörter
Ideologiekritik, Bildungsforschung, Leitbild, Familie, Diskursanalyse, Sozialpädagogik,
Quelle | Aus: Familienbilder zwischen Kontinuität und Wandel. Analysen zur (sozial-)pädagogischen Bezugnahme auf Familie. 1. Auflage. Weinheim u.a.: Beltz Juventa (2017) S. 92-112, URL des Volltextes: https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/buecher/produkt_produktdetails/30750-familienbilder_zwischen_kontinuitaet_und_wandel.html |
---|---|
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-3348-9; 978-3-7799-3348-9; 978-3-7799-4360-0 |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2018/2 |