Vorlesestudie 2010: Vorlesen und Erzählen in Familien mit Migrationshintergrund
Familien mit Migrationshintergrund legen ein sehr unterschiedliches Vorleseverhalten an den Tag. In 36 Prozent dieser Familien lesen die Mütter, in 12 Prozent von ihnen die Väter ihren Kindern täglich vor, in jeder achten Familie liest jedoch niemand vor. Das Gleiche gilt für einen zweiten wichtigen Impuls zur Vermittlung von Sprach- und Lesekompetenz: das Erzählen von Geschichten. In 30 Prozent der Familien wird es von der Mutter, in 13 Prozent der Familien vom Vater täglich praktiziert, in fast jeder vierten Familie erzählt allerdings niemand den Kindern Geschichten. Die repräsentative Studie, die Mitglieder der größten Migrantengruppen zu Wort kommen lässt, ist die vierte Untersuchung, mit der die Deutsche Bahn, die Wochenzeitung DIE ZEIT und die Stiftung Lesen das Vorleseverhalten in Deutschland untersuchten. Befragt wurden im Juni/Juli 2010 501 Personen mit Migrationshintergrund in telefonischen Interviews. Eine Präsentation mit den Ergebnissen der Studie steht zum Download zur Verfügung.
Fach, Sachgebiet
Schlagwörter
Leseförderung, Leseforschung, Lesekultur, Lesemotivation, Studie, Umfrage, Vorlesen,
Bildungsbereich | Vorschule; Grundschule |
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Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | forschung@stiftunglesen.de |
Erstellt am | |
Sprache | Deutsch |
Rechte | Keine Angabe, es gilt die gesetzliche Regelung |
Zugang | ohne Anmeldung frei zugänglich |
Kostenpflichtig | nein |
Gehört zu URL |
https://www.stiftunglesen.de/forschung |
Zuletzt geändert am | 25.06.2021 |