Menschen mit geistiger Behinderung im organisierten Sport: eine organisationssoziologische Untersuchung zu Partizipationsbestrebungen im Deutschen Behindertensportverband
Die Dissertation untersucht den Zusammenhang zwischen dem Phänomen der geistigen Behinderung und den Bedingungen des organisierten Sports in Deutschland. Ausgangspunkt der Thematik ist der geringe Organisationsgrad von Menschen mit geistiger Behinderung in den Sportvereinen und -verbänden. Ihre Teilhabe an dem gesellschaftlichen Bereich Sport ist noch jung, da viele Jahre diese Personengruppe einem Prozess der Ausgrenzung unterlag, der auf einem defizitorientierten Menschenbild fußte. Die Zielgruppe gewann erst Ende der 90er Jahre insbesondere im Dachverband des Behindertensports, dem Deutschen Behindertensportverband (DBS), erheblich an Bedeutung. Die Studie beschreibt nicht nur den Wandel von der Ausgrenzungs- hin zu einer aktiven Partizipationspolitik des DBS, sondern erklärt ihn auf der Basis der soziologischen Systemtheorie und analysiert somit die Bedingungen der Inklusion und Exklusion für die Zielgruppe.
Fach, Sachgebiet
Schlagwörter
Geistig Behinderter, Sport, Integration, Behindertensport, Deutscher Behindertensportverband,
Bildungsbereich | Sonderschule / Behindertenpädagogik |
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Ressourcenkategorie | Monographie/Buch/Dissertation |
Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | Baumann, Christoph |
Erstellt am | 01.01.2004 |
Sprache | Deutsch |
Gehört zu URL |
http://bieson.ub.uni-bielefeld.de/ |
Entnommen aus | Bielefeld, Univ., Diss., 2005. - 311 S. - Online-Publikation des Bielefelder Servers (BieSOn) |
Technische Anforderungen | Acrobat Reader |
Zuletzt geändert am | 21.06.2006 |