Differenzierende Lernkonzepte als Beitrag zur Flexibilisierung und Regionalisierung beruflicher Bildung
Laufzeit: 01.10.1998 - 30.09.2001
[Die Website des abgeschlossenen Projekts wurde in der Zwischenzeit abgeschaltet.]
Flexibilisierung, Differenzierung und Effizienzsteigerung sowohl der inhaltlichen, insbesondere aber auch der organisatorischen Strukturen sind wesentliche Herausforderungen an das Berufsbildungssystem. Ziel des Modellversuches ist es, das Flexibilisierungspotential beruflicher Schulen durch adäquate innere und äußere Differenzierungskonzepte sowie neue Organisations- und Kooperations- bzw. Verbundmodelle auszuschöpfen und zu erweitern.
Hierzu werden mehrere Schwerpunkte gebildet, die unter einer Gesamtfragestellung in den beteiligten Ländern getrennt bearbeitet werden. Um den inneren Zusammenhang der Thematik zu gewährleisten, wird eine Managementstruktur geschaffen, die den aktiven Austausch von Informationen sichert, die Aufgaben und Verantwortlichkeiten koordiniert und die Ergebnisse zusammenführt.
Durch mehr Gestaltungsfreiheit und Selbstregulation sollen größere curriculare und organisatorische Handlungsspielräume geschaffen bzw. ausgenutzt und das Flexibilitätspotential der beruflichen Schulen erhöht werden. Hierzu dienen unter anderem innere und äußere Differenzierungsmaßnahmen, für die ein Gesamtsystem zu entwickeln ist, das sich durch seine förderaktiven und strukturell verzahnten Einheiten auszeichnet. Neue Lehr- und Lernformen und curriculare Bausteine in der Erstausbildung sollen bei den Jugendlichen die Grundlage für “lebenslanges“ Lernen schaffen, und sie zum Besuch an Bildungsmaßnahmen befähigen, die an die Erstausbildung anschließen. Elemente der Verzahnung von Erstausbildung und Weiterbildung sind zusatzqualifizierende Bildungsangebote. Darüber hinaus sind für die Ordnungsmittel (z. B. von Laborberufen, Druckberufen, Tischler etc.) von schulischer Seite adäquate didaktisch-methodische und organisatorische Modernisierungskonzepte zu entwickeln, an denen modellhaft die Flexibilisierungs-, Differenzierungs- und Organisationskonzepte erprobt werden sollen.
Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der Weiterentwicklung der Flexibilisierung von Beruflichen Schulen durch differenzierende Konzepte.
Schlagwörter
Berufsschule, Curriculum, Differenzierung, Flexibilisierung, Lernkonzept,
Titel | Differenzierende Lernkonzepte als Beitrag zur Flexibilisierung und Regionalisierung beruflicher Bildung |
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Kurztitel | DIFLEX |
Projekttyp | Länderprojekt |
Projekt wird gefördert durch | Bund und beteiligte Länder |
Förderkennzeichen | K 4024 |
Bildungsbereich | Berufliche Bildung |
Innovationsbereich | Lehr-/Lernprozesse |
Organisationsstruktur |
Zuständige Landesministerien: Projektdurchführung: Wissenschaftliche Begleitung: |
Projektbeginn | 01.10.1998 |
Projektende | 30.09.2001 |
Projektbezogene Veröffentlichungen/ Projektberichte |
https://www.pedocs.de/volltexte/2008/409/pdf/Heft113.pdf |
Beteiligte Bundesländer | Bayern; Hessen; Rheinland-Pfalz |
Zuletzt geändert am | 22.04.2024 |
Ist Teilprojekt von: | Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung |