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SEMIK Niedersachsen: Fachkultur und Medien. Entwicklung und Überprüfung von Konzepten der Lehrerbildung

Laufzeit: 01.10.1999 - 30.09.2003

h t t p s : / / w w w . p e d o c s . d e / v o l l t e x t e / 2 0 1 3 / 5 4 6 7 / p d f / U n t e r W i s s _ 2 0 0 0 _ 2 _ G r a e s e l _ e t _ a l _ B L K _ P r o g r a m m _ D _ A . p d fExterner Link

Ausgangspunkt des Vorhabens war die Feststellung, dass programmatische Erklärungen und die Bereitstellung von Lehrmaterialien nicht ausreichen, um Medienerziehung in den Schulfächern zu verankern. Es wird angenommen, dass über die Einsicht in die Notwendigkeit von Medienerziehung hinaus auch das Verhältnis zu Fachtraditionen (Konstituierung des Gegenstandbereichs, Definition von Lernzielen, Methodenauswahl) reflektiert werden muss. Das bedeutet, dass die Implementierung von Medienerziehung im Unterricht nicht als separater Akt zu konzipieren ist, sondern in Verbindung mit der Revision einzelner Schulfächer.
Die empirische Untersuchung richtete sich daher auf die Feststellung und Differenzierung des Zusammenhangs von Fachkultur und Medien am Beispiel des Deutschunterrichts, die Befragung von Lehrerkräften zu Entscheidungsprozessen (mit ihren Voraussetzungen und Begründungen) bei der Einbeziehung oder Nichteinbeziehung von Medien in den Unterricht und die Entwicklung und Erprobung von Fort- und Ausbildungsangeboten als problemorientierte Lernarrangements im Zusammenhang von Fachkultur und Medien.
Das Vorhaben ging davon aus, dass dem fachdidaktischen Selbstverständnis von Lehrkräften eine Schlüsselrolle bei Veränderungsprozessen zukommt. In einer von Distanz zu (technischen) Medien geprägten Fachkultur wird es zu der gewünschten Integration nur dann kommen, wenn das Spannungsverhältnis von Fachkultur und Medien expliziert, reflektiert und zum Ausgangspunkt von Aus- und Fortbildungskonzepten gemacht wird. In diesem Sinne hat die Entwicklung eines Modellentwurfs für das Fach auch exemplarischen Charakter für andere Fächer.
Das innovative Potenzial des Projekts liegt im Auf- und Ausbau von Medienbildung in der Schule durch die Integration in die Fachaus- und -fortbildung.

Schlagwörter

Selb, Ausbildung, Beispiel, Deutschunterricht, Digitale Medien, Empirische Untersuchung, Entwicklung, Fachdidaktik, Fachkultur, Fortbildung, Integration, Konzept, Lehrerbildung, Medien, Medienerziehung, Medienpädagogik, Revision, Unterrichtsfach, Zusammenhang, Digitale Bildung,

Titel SEMIK Niedersachsen: Fachkultur und Medien. Entwicklung und Überprüfung von Konzepten der Lehrerbildung
Projekttyp Länderprojekt
Projekt wird gefördert durch Bund und beteiligte Länder
Förderkennzeichen A 6678
Bildungsbereich Sekundarbereich I; Sekundarbereich II
Innovationsbereich Medienbildung; Qualitätsmanagement, Evaluation; Lehr-/Lernprozesse; Kompetenzentwicklung pädagogischen Personals
Organisationsstruktur Zuständiges Landesministerium:
Niedersächsisches Kultusministerium, Schiffgraben 12, 30159 Hannover, Tel. (0511) 120-7146, E-Mail: pressestelle@mk.niedersachsen.de

Projektdurchführung:
Universität Osnabrück, Fachbereich 7 - Sprach- und Literaturwissenschaft, Institut für Germanistik, Prof. Dr. Jutta Wermke (Projektleitung), Neuer Graben 40, 49069 Osnabrück, Tel. (0541) 969-4368, E-Mail: jwermke@uni-osnabrueck.de
Projektbeginn 01.10.1999
Projektende 30.09.2003
Beteiligte Bundesländer Niedersachsen
Zuletzt geändert am 25.06.2019
Ist Teilprojekt von: Systematische Einbeziehung von Medien, Informations- und Kommunikationstechnologien in Lehr- und Lernprozesse

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