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Bildung + Innovation Das Online-Magazin zum Thema Innovation und Qualitätsentwicklung im Bildungswesen

Erschienen am 21.02.2005:

Anschluss im Sprachlern-Express, Teil 1

Die schulische Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch Sprachförderung
Das Bild zum Artikel
Jugendliche warten auf ihren Anschlusszug
Bildrechte: Bildung PLUS

Bildungsreformen könnten mitten ins Schwarze treffen und viel bewirken, wenn sie die Situation von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Schule und Gesellschaft insgesamt verbesserten. So empfahl das Forum Bildung als gemeinsame Initiative von Bund und Ländern nach der ersten PISA-Studie, die Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund ins Schulprogramm aufzunehmen, die Verstärkung des interkulturellen Lernens in allen Bildungseinrichtungen, die Unterstützung der Mehrsprachigkeit dieser Kinder und Jugendlichen und vieles mehr.

Doch reichen die Reformen im Bereich der Sprachförderung aus, um die Situation dieser Kinder und Jugendlichen nachhaltig zu verbessern? Im Moment sieht es so aus, als wollten die Länder schnelle und sichtbare Reformen: die Verbesserung der Sprachkenntnisse ohne Umwege. Für eine umfassende, ganzheitlich angelegte Förderung der jungen Menschen fehlen die Mittel. Das Fazit der Dokumentation "Nach den Empfehlungen des Forum Bildung" vom Juni 2003 lautete:

Expressförderung in Deutsch
"Bei den Maßnahmen zur Bildung und Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten ist eindeutig die Sprachförderung von Kindern dominant. Empfehlungen des Forum Bildung wie die Verstärkung des interkulturellen Lernens in allen Bildungseinrichtungen, der Einbezug der Eltern und ihre Heranführung an die deutsche Kultur, die Förderung von lokalen Netzwerken werden kaum und wenn, dann nur vereinzelt, umgesetzt." An dieser Einschätzung von Jutta Laukart, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), hat sich auch im Jahr 2004 noch nicht viel geändert. Das Augenmerk der Länder gelte einer Art Express-Förderung im Rahmen von Deutsch-Crashkursen, wo die  Kinder und Jugendlichen aus Familien mit Migrationshintergrund oder aus Aussiedlerfamilien möglichst schnell in Sprachförderklassen den Anschluss an die Regelklassen finden sollen. 

Wird vorschulische Sprachförderung gegen schulische ausgespielt?
Da die Länder auch erkannt haben, dass vorschulische Deutschförderung im Kindergarten oder Kitas besonders wirksam ist, steht in manchen Ländern die schulische Sprachförderung auf dem Spiel. So soll in Hamburg die schulische Sprachförderung durch einen "beispiellosen Abbau" betroffen sein. Nach Christa Goetsch, bildungspolitsche Sprecherin der Grünen Alternative Liste, seien 87 von 347 Stellen im Bereich Deutsch für Ausländer gestrichen worden. Ein Blick nach Hessen ist insofern aufschlussreich, als er einen Trend in den Ländern aufzeigt: Die Länder legen sich für den Deutschunterricht für Zuwandererkinder erheblich mehr ins Zeug, als für die Förderung ihrer Mehrsprachigkeit. So hat Hessen im Jahr 2002 mehr als doppelt so viel für das Deutschlernen ausgegeben (38 Mio. Euro oder über 900 Lehrerstellen) als für den Unterricht in der Herkunftssprache (17 Mio. Euro oder 357 Lehrerstellen).

Andererseits erkennen viele Länder auch die Notwendigkeit an, die Herkunftssprache der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu fördern. Wissenschaftlich ist es schließlich belegt, dass die Mehrsprachigkeit Kinder nicht überfordert, ja sogar den Erwerb der Deutschkenntnisse unterstützt. Beispiele aus Ländern wie Bayern, Berlin und Hamburg zeigen, dass die Länder bereit sind, mit curricularen Reformen wie die Entwicklung von Lehrplänen für Deutsch als Zweitsprache (DaZ) die sprachliche und kulturelle Vielfalt an den Schulen zu stärken.

Es gibt in den Ländern zahlreiche Beispiele für die Förderung der Mehrsprachigkeit etwa durch bilinguale Grundschulen. Dieser Beitrag beschränkt sich allerdings auf die Förderung der Deutschkenntnisse von der Grundschule über die weiterführenden Schulen bis zum Übergang zum Beruf. Er schließt damit an den Überblick von Bildung PLUS über die vorschulische Sprachförderung vom vergangenen Jahr an: "Keine Schultüte ohne Deutschstunden".   

Quellen dieses Beitrages zur schulischen Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund waren in erster Linie die Dokumentation "Nach den Empfehlungen des Forum Bildung" und vor allem die schriftlichen und mündlichen Mitteilungen aus den Kultusministerien.

Karte der Bundesländer des ersten Teils
  Teil 1
  Teil 2

SaarlandRheinland-PfalzNordrhein-WestfalenSchleswig-HolsteinNiedersachsenSachsen-AnhaltSachsenThüringenBremenHessenBaden-WürttembergBayernBrandenburgMecklenburg-VorpommernHamburgBerlin

Dieser Überblick über die Förder ung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund wird Anfang März mit den Darstellungen der Länder von Niedersachsen bis Thüringen vervollständigt.

Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern


Baden-Württemberg
Spätestens seit PISA 2000 sieht sich das Land besonders in der Pflicht, denn im nationalen Vergleich der Länder PISA-E hat Baden-Württemberg "bundesweit am erfolgreichsten" abgeschnitten. Die im vorschulischen Bereich beginnende Sprachförderung von Kindern mit Migrationshintergrund und von Aussiedlerkindern setzt das Land auch im schulischen Bereich fort. Die intensivste Förderung dieser Gruppen findet an baden-württembergischen Grundschulen und an Hauptschulen statt. Dort sollen Schülerinnen und Schüler  "möglichst rasch" in die Lage versetzt werden, von den vorbereitenden Klassen in die Regelklassen zu wechseln. Doch auch an außerschulischen Lernorten werden sie weiter gefördert. In Baden-Württemberg gibt es insbesondere drei Bereiche schulischer Förderung:

  1. Vorbereitungsklassen für ausländische Jugendliche und Förderklassen für Aussiedler bei mindestens zehn Schülerinnen und Schülern. Ziel dieser Klassen an Grundschulen und Hauptschulen ist das Erlernen der deutschen Sprache. In der Grundschule umfassen diese Kurse bis zu 18 Wochenstunden, in Hauptschulen bis zu 25 und dauern in der Regel ein Jahr. In Einzelfällen kann die Förderung in Vorbereitungsklassen auf maximal zwei Jahre ausgedehnt werden. Nahmen im Schuljahr noch 7.029 Kinder an diesen Förder- und Vorbereitungsklassen teil, sind es im Schuljahr 2003/2004 schon 7.411.
  2. Förderkurse zielen nicht nur auf das Erlernen der deutschen Sprache ab. Sie werden dann eingerichtet, wenn mindestens vier Schüler Schwierigkeiten in Deutsch, Mathematik oder andern Fächern haben. Förderkurse umfassen bis zu vier Wochenstunden und sollen helfen, fachliche Lücken in Mathematik, Biologie oder anderen Fächern zu schließen. Ziel ist hierbei das Erreichen des Klassenziels.
  3. Zusätzliche Maßnahmen an Schulen mit besonders hohem Anteil ausländischer Schüler.

Die Anzahl der Kinder, die in Baden-Württemberg an Förderkursen teilnahmen, ist rückläufig. Waren es im Schuljahr 2000/2001 noch 16.412, nahmen im Schuljahr 2003/2004 nur noch 13.428 Kinder und Jugendliche nicht deutscher Herkunft teil.    

Der Anteil der Kinder und Jugendlichen nicht deutscher Herkunft im schulpflichtigen Alter liegt seit mehreren Jahren konstant bei 13 Prozent. Im Schuljahr 2003/2004 waren es 159.156 Schülerinnen und Schüler.  

Die Höhe der Landesmittel für die Sprachförderung stiegen laufend. Im Jahr 2001 waren es 2.610.600 Euro, im Jahr 2004 bereits 3.960.000 Euro, das ist eine Steigerung um 66 Prozent. 

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Bayern
Lehrplan Deutsch als Zweitsprache, Sprachlernklassen und Praxisklassen - das sind die drei wichtigsten Werkzeuge, um Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Bayern aus der Sackgasse des schulischen Misserfolgs aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse herauszuführen. Knapp 60.000 Schülerinnen und Schüler werden zum Schuljahr 2004/2005 nach dem Lehrplan Deutsch als Zweitsprache unterrichtet, der von anderen Ländern übernommen wurde, so Dieter Göldner vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Nach diesem Lehrplan mit vielen, die Schüler aktivierenden Einheiten arbeiten Lehrkräfte in Grundschulen, Hauptschulen, Gymnasien, Realschulen Wirtschaftsschulen Berufsschulen und Förderschulen.  

Die 220 Sprachlernklassen richten sich an Aussiedlerkinder und Kinder mit Migrationshintergrund, darunter auch ausländische Kindern, die als "Späteinsteiger" nach Bayern kommen. Diese Kinder kommen frühestens in der zweiten, spätestens jedoch in der neunten Klasse in diese Sprachlernklassen, die ca. 12 bis 15 Teilnehmer haben. Die Kinder werden in den Kernfächern wie Deutsch, Mathematik und Sachkunde bis zu 17 Wochenstunden intensiv in deutscher Sprache unterrichtet. In den musischen und praktischeren Fächern erfolgt der Unterricht gemeinsam mit den deutschen Schülerinnen und Schülern. Das bayerische Kultusministerium versteht diese Klassen als Beitrag zu Sprachförderung und Integration. 

Nicht zuletzt dank der Praxisklassen sollen Hauptschulen in Bayern eine Zukunft haben. Vor allem Jugendliche in den letzten Schuljahren, die große Lernrückstände aufweisen, darunter viele Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, sollen dadurch wieder Selbstvertrauen bekommen und den schulischen Anschluss schaffen. Einen Tag in der Woche verbringen die Jugendlichen in einer der 99 Praxisklassen mit durchschnittlich 17 Schülerinnen und Schülern in Betrieben, um so Erfolgserlebnisse in der Berufswelt zu sammeln. Nach Göldner gelang es so 50 Jugendlichen, einen Lehrstelle zu bekommen. Das Rückgrat dieses Konzepts ist die Kooperation mit außerschulischen Partnern.

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Berlin
Vier Chiffren stehen für die zeitgemäße Förderung von Kindern und Jungendlichen mit Migrationshintergrund in Berlin: Lehrplan Deutsch als Zweitsprache (DaZ), DaZ-Jahreskurse, Kleinklassen, Deutsch Plus und GEMA.

Nach dem Lehrplan Deutsch als Zweitsprache werden Kinder und Jugendlich mit fehlenden Deutschkenntnissen an ca. 700 allgemeinbildenden und 30 berufsbildenden Schulen unterrichtet. Zu diesem Zweck stellt das Land Berlin 734 Lehrkräfte ab. Gegenüber dem Schuljahr 1996/1997 ist das eine Steigerung um 37 Prozent, da waren es noch 269 Lehrkräfte.  

"Deutsch Plus" die Sprachstandserhebung bei der Einschulung hat "Bärenstark" ersetzt. Damit wurden im vergangenen Jahr alle 347.000 Jungen und Mädchen in Berlin auf Deutschkenntnisse getestet. Bei 9.000- nahezu jedem vierten Schulkind - wurde ein Bedarf für Sprachförderung festgestellt. Über 600 Kinder erhalten ab dem 1. Februar 2005 Deutschstunden in Gruppen bis zu zehn Kindern . Für diese Sprachkurse hat das Landesinstitut für Schule (LISUM) ein Materialpaket nebst Sprachlerntagebuch aus der Taufe gehoben. Das Paket wird 14 Broschüren umfassen, von denen derzeit drei lieferbar sind.

In Kleinklassen können Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen ab der dritten Jahrgangstufe noch individueller gefördert werden. Dort lernen Kinder gemischten Alters von acht bis zehn Jahren gemeinsam. Nach Ulrike Grassau, zuständig für internationale und überregionale Angelegenheiten in der Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport, sind diese Kleinklassen so etwas wie ein "Durchlauferhitzer" für Sprache. Sobald die in der Kleinklasse geförderten Seiteneinsteiger  ihre Sprachmängel behoben haben, kehren sie in die Regelklasse zurück. Die 36 Unterrichtsstunden sind über ein Jahr verteilt.

Lehrkräfte an Schulen mit einem Anteil von Kindern nicht deutscher Herkunftssprache von mehr als 40 Prozent, werden durch einen DaZ-Jahreskurs für ihre Aufgabe qualifiziert. DaZ könne nicht einfach an Lehrerinnen und Lehrer delegiert werden, sagt Grassau, DaZ sei eine "Querschnittsaufgabe". Beim DaZ-Jahreskurs werden diese Lehrkräfte der Grundschulen und der Sekundarstufe I auf die professionelle Sprachförderung vorbereitet.

Bisher wurden über 400 Lehrkräfte geschult. Zusätzlich entsandte das Land so genannte "Fachmultiplikatoren" für Themen wie Englisch, Französisch, Naturwissenschaften, und auch sogenannte DaZ-Korrespondenten in die Schulbezirke. Für drei Stunden in der Woche werden diese Multiplikatoren für ihre Korrespondententätigkeit freigestellt. So entsteht ein Netz von DaZ-Fachkräften quer über ganz Berlin.

Last but not least nimmt Berlin zusammen mit vier weiteren Ländern am BLK-Programm "Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund FÖRMIG" teil. GEMA steht dabei für "Sprachförderung als gemeinsame Aufgabe von Kita, Schule, Eltern und außerschulischen Kooperationspartnern". Die Schwerpunkte der Arbeit bei GEMA liegen 1. in der Öffnung von Schule in die Stadtbezirke hinein, 2. bei der Diagnostik und Sprachförderung in den ersten Grundschuljahren und 3. in der Verknüpfung von schulischen und außerschulischen Lernorten durch Ganztagsschulen in der Sekundarstufe I.

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Brandenburg
Derzeit besuchen im Land Brandenburg insgesamt rund 6.800 Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund die allgemeinbildenden Schulen, darunter ca. 3.000 ausgesiedelte und ca. 3.800 ausländische Schülerinnen und Schüler.  

Als "Kernaufgabe" der schulischen Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund wird die Verbesserung oder der Erwerb deutscher Sprachkenntnisse erachtet. Dies soll im Rahmen eines besonderen Förderunterrichts erreicht werden, dessen pädagogische Konzepte auf die Vorkenntnisse der Schülerinnen und Schüler zugeschnitten sind. Die Leitlinien für die Planung des besonderen Förderunterrichts sind in der Eingliederungsverordnung des Landes Brandenburg geregelt.  

In Vorbereitungsgruppen erwerben Schülerinnen und Schüler die Grundlagen der deutschen Sprache, Förderkurse dienen der Verbesserung bereits erworbener Deutschkenntnisse. In den Vorbereitungskursen werden die Lernenden gesondert nach einer besonderen Stundentafel unterrichtet - sie sieht ca. zehn Stunden Deutsch in der Woche vor. Die Eingliederung in den Regelunterricht erfolgt stufenweise nach pädagogischen und fachlichen Gesichtspunkten. Im Unterschied dazu findet der Unterricht in Förderkursen zeitgleich mit dem Unterricht in der Regelklasse oder zusätzlich zum Regelunterricht statt.  

"Positive Auswirkungen" auf die Integration verspricht sich das Land Brandenburg vom muttersprachlichen Unterricht. Er wird zurzeit in sechs Sprachen abgehalten. Dieser Unterricht wird von der Regionalen Arbeitsstelle für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schule e.V. (RAA) durchgeführt und vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg mit drei Lehrerstellen finanziert. Nähere Informationen über Größe und Dauer der Vorbereitungs- und Förderkurse sowie den muttersprachlichen Unterricht gibt es in der obengenannten Verordnung in den Paragraphen fünf, sechs und sieben. 

Ein Konzept zur sprachlichen Förderung von Schulanfängerinnen und Schulanfängern ein Jahr vor der Einschulung wird gegenwärtig erarbeitet. Es betrifft auch Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund. Für das Jahr 2006 kündigt das Land eine Lehrstandsanalyse für alle Kinder im Anfangsunterricht an.   
 
Ein Schwerpunkt Brandenburgs bei der Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund bildet die schulische Beratung. Die Beratung bezieht sich auf innerschulische und außerschulische Akteure und hat Auswirkungen auf die pädagogische Weiterentwicklung der einzelnen Schulen. Im Sinne einer integrativen Schulentwicklung empfehlen die Beraterinnen und Berater in Regionen mit vielen zugewanderten Schülerinnen und Schüler einen bestimmten Schlüssel zu beachten: In einem Jahrgang auf 100 Schüler maximal 30 zugewanderte kommen ("30/100 in einem Jahrgang"), um den Prozess der Integration nicht zu erschweren. Im Zuge verstärkter Netzwerkarbeit sollen Schulen, Schulämter, Sozialämter, Ausländerbehörden, die RAA, regionale Migrationsfachdienste sowie die Landkreise systematisch zusammenwirken.

Beim Übergang von jugendlichen Migrantinnen und Migranten von der Schule zum Beruf können "besondere Maßnahmen ... nicht benannt werden", so das zuständige Ministerium, doch die Fördermaßnahmen, die im Zusammenhang mit der schulischen  Ausbildung skizziert wurden, hätten auch für die berufliche Ausbildung Geltung.

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Bremen
Bremen gilt noch als PISA-Schlusslicht in Deutschland. Aber Bremen hat auch den höchsten Anteil von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund.

Viele Kinder sprächen in der Ferienzeit kaum noch deutsch und kommunizierten fast ausschließlich in ihrer Muttersprache, so Bildungssenator Willi Lemke. Für Grundschülerinnen und Grundschüler mit mangelnden Deutschkenntnissen hat Bremen 2004 in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung ein "Sommercamp für Grundschüler" gegründet. Die Kinder werden täglich mit Bussen in Schullandheime oder Jugendherbergen gebracht und abends wieder heimgefahren. Am Jacob Sommercamp nahmen im vergangenen Jahr 150 Grundschulkinder aus 23 Bremer Grundschulen teil. Die Gruppen bestanden aus 15 Kindern, die von jeweils vier erwachsenen Personen betreut werden. Dazu wurden rund 20 Freizeitpädagogen des Bremer Arbeiter Samariter Bundes (ASB) rekrutiert. Voraussetzung war, dass die Kinder die dritte Klasse besuchten und in der Ferienzeit nicht verreisten. Das Sommercamp geht weit über Deutschlernen hinaus. Es ist eine bunte Mischung aus Deutsch lernen, Theaterspiel sowie Spiel und Sport. Von Montags bis Freitags haben die Kinder vormittags zwei Stunden Deutschunterricht und nachmittags die Möglichkeit, diese Kenntnisse handlungsorientiert in improvisierten Theaterszenen oder in mehr angeleiteter Form beim Vortragen von Gedichten oder Liedern auszuprobieren. Als Partner hat Bremen die Zürcher Jacobs Foundation gewonnen, die das "europaweit bisher einmalige Projekt" mit 500.000 Euro unterstützt, Durchführung und wissenschaftliche Begleitung inklusive.   

Eine Kombination von Sprachförderung und Elternbildung stellt das 2004 ins Leben gerufene Projekt "Rucksack in der Grundschule" dar. Ziel dieses integrativen Projektes ist es, vor allem Mütter mit den Abläufen in deutschen Grundschulen vertraut zu machen ("grundschulspezifischen Arbeitsweisen"). Im Februar 2005 haben sich in Bremen neun Grundschulen dem Projekt angeschlossen. "Rucksack in der Grundschule" wird in Kooperation mit dem Senator für Bildung und Wissenschaft, dem Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales sowie dem Deutschen Roten Kreuz getragen.  

Für Seiteneinsteiger ohne oder mit sehr geringen Deutschkenntnissen (neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler), die in die fünfte Jahrgangsstufe eingeschult werden, richtet das Land Bremen Vorbereitungskurse an einer Stützpunktschule ein, die 20 Wochenstunden umfassen und ein Jahr dauern. Derzeit gibt es in Bremen 20 Vorbereitungskurse im Sekundarbereich I. Diese Jugendlichen werden von Lehrkräften unterrichtet, die eine Schulung in "Deutsch als Zweitsprache" durchlaufen haben.  

Das Aktionsprogramm "Schule macht sich stark - Wege aus der Krise" soll Schülerinnen und Schüler grundlegende schulische Fähigkeiten vermitteln und den Jugendlichen mehr Selbstwertgefühlt vermitteln. Es will einen Beitrag dazu leisten, die schulischen Leistungen von Migrantenkindern zu verbessern.    

START, ein Stipendiatenprogramm für begabte und zugleich gesellschaftlich engagierte Zuwandererkinder, fasst im März 2005 auch in Bremen Fuß. Vorerst sieben Schülerinnen und Schüler erhalten für ein Jahr ein Bildungsgeld von 100 Euro im Monat sowie einen Computer mit Internetanschluss. Die Schülerinnen der Jahrgangsstufen acht bis 13 erhalten darüber hinaus die Gelegenheit, Kontakte zur Wirtschaft und zu ehemaligen Stipendiaten aufzubauen.   

Bremen beteiligt sich auch am BLK-Programm Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund (FÖRMIG ): mit der "Erzählwerkstatt - Geschichtenerzählen zur Förderung des Zweitspracherwerbs im Elementar und Primarbereich" sowie mit den "Performativen Spielen zur Sprachförderung von Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund in der Sek. I".   

Übergang ins Berufsleben:
Für späte Seiteneinsteiger ("Jugendliche nicht deutscher Herkunftssprache, die als 14- oder 16-jährige oder noch später in die Schule aufgenommen werden"), aber nicht auf dem Stand ihres Alters sind und voraussichtlich keinen Schulabschluss mehr erreichen werden, gibt es zwei Rettungsanker auf dem Weg zum Beruf: die "regionalen Brückenkurse".   

  1. Brückenkurs mit Sprachförderung: Diese Kurse, die an Jugendliche gerichtet sind, denen keine Zeit mehr für den Schulabschluss bleibt, vermitteln praxisorientiert Grundlagen der Allgemeinbildung wie "Deutsch als Zweitsprache", Mathematik, Politik und Werkstattarbeit.
  2. Der Brückenkurs zur Alphabetisierung richtet sich an Jugendliche mit Migrationshintergrund ohne Elementarbildung. 

Ausbildungsvorbereitende Bildungsgänge für Jugendliche mit Migrationshintergrund schließen den Kreis der Sprachfördermaßnahmen. Dabei sollen Sprachmängel kontinuierlich behoben werden.

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Hamburg
Nahezu jedes vierte Kind oder jeder vierte Jugendliche in Hamburg hat einen Migrationshintergrund. Die wichtigsten Instrumente zur Förderung dieser Kinder und Jugendlichen sind: Vorstellung von viereinhalbjährige Kindern anderthalb Jahre vor Schulbeginn. Durchführung von Sprachstandserhebungen (HAVAS), Materialien für frühkindliche Sprachförderung, getrennte DaZ-Lehrpläne für Regelunterricht und Vorbereitungskurse, Vorbereitungsklassen, Beratung und Koordinierung  der beruflichen Qualifizierung von jungen Migrantinnen und Migranten durch eine spezielle Einrichtung.   

HAVAS 5 steht für das Hamburger Verfahren zur Analyse des Sprachstands Fünfjähriger, das wissenschaftlich begleitet wird. Im Zuge der flankierenden Fortbildungsmaßnahmen werden Materialien für die frühkindliche Sprachförderung an alle Hamburger Grundschulen mit Vorklasse und an alle Kitas verteilt, die am Sprachförderprogramm teilnehmen.   

Kindern mit Migrationshintergrund soll der Übergang von der vorschulischen Betreuung in die Grundschule durch das Projekt "Sprachförderung in Kitas unter Mitwirkung von Grundschullehrkräften" erleichtert werden. Für eingeschulte Kinder stellt die Hamburger Behörde für Bildung und Sport "Sprachförderstunden" zur Verfügung.    

Da die verschiedenen Gruppen von Migrantinnen und Migranten nach Inhalt und Methode differenziert unterrichtet werden sollen, hat Hamburg 2004 unterschiedliche DaZ-Lehrpläne vorgelegt. So gibt es DaZ-Rahmenlehrpläne für den  Regelunterricht der Grundschule (veröffentlicht) und DaZ-Rahmenlehrpläne für Vorbereitungsklassen für Grundschulen (in Bearbeitung, noch unveröffentlicht). Außerdem gibt es eigene DaZ-Rahmenlehrpläne für Vorbereitungsklassen (veröffentlicht) und den DaZ-Rahmenlehrplan im Regelunterricht der Sekundarstufe I (in Bearbeitung).  

Für Seiteneinsteiger hat Hamburg ein ganzes Set an "Vorbereitungsklassen". Für Kinder der ersten und zweiten Klassen gibt es die "Teilzeitklassen". Durch Teilzeit-Sprachförderung soll gewährleistet werden, dass die Kinder in den Regelklassen integriert bleiben. Gegenwärtig existieren in Hamburg 14 Teilzeitklassen. Kinder ab Klasse 3 mit Sprachförderbedarf kommen in "Vorbereitungsklassen" (VK) Es gibt die VK drei bis vier, VK fünf bis sechs, VK sieben bis acht und Gym neun bis zehn. Weiter gibt es VK-Klassen, die innerhalb von zwei Jahren zum Hauptschulabschluss oder zum Realschulabschluss führen. Die ABC-Klassen sind für Schülerinnen und Schüler von 8 bis 13 Jahren vorgesehen, die noch alphabetisiert werden müssen. ABC-Klassen gibt es in der Primarstufe und in der Sek I. 

Stolpersteine auf dem Weg von der Schule zum Beruf sollen durch BQM, die Beratungs- und Koordinierungsstelle zur beruflichen Qualifizierung von jungen Migrantinnen und Migranten, ausgeräumt werden. Hier werden Netzwerke in Zusammenarbeit mit Betrieben, der Arbeitsagentur,  mit Kammer und Verbänden den Eintritt in den Beruf erleichtern.  

Auch Hamburg beteiligt sich mit zwei Projekten am BLK-Programm FÖRMIG: HAVAS 5 im Kooperationsprojekt Kita und Schule sowie "Family Literacy".

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Hessen
Allein 100 allgemeinbildende Schulen in Hessen haben einen Anteil von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund von mehr als 47 Prozent. In manchen Schulen stellen diese Kinder und Jugendlichen mit fast 90 Prozent die absolute Mehrheit dar. Vor diesem Hintergrund will Hesse, dass "alle Jugendlichen in hessischen Schulen auf der Basis einer gemeinsamen Sprache miteinander und voneinander lernen können". Diese "gemeinsame Sprache" ist Deutsch. Auch wenn Hessen die Förderung der Herkunftssprache nicht aus dem Blick verliert, sind die Ausgaben für die Förderung des Deutschen doch deutlich höher. 

In Hessen gibt es eine hohe Anzahl von in Deutschland geborenen Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund und Kindern von Aussiedlern. Darüber hinaus gibt es zugewanderte Kinder und Jugendlicihe, sogenannten "Seiteneinsteiger". Um die unterschiedlichen Gruppen zu fördern, hat das Land eine Reihe von pädagogischen Instrumenten entwickelt, die in der Grundschule und der weiterführenden Schule zum Einsatz kommen:  

  • Deutsch-Förderkurse
  • Alphabetisierungskurse
  • Hilfen zum Erlernen der ersten Fremdsprache
  • Wechsel der Sprachenfolge
  • Deutsch und PC
  • Hausaufgabenhilfe
  • Sonderlehrgang für Aussiedler
  • Schülerstipendien von START

Schulen in Hessen vermitteln den Schülerinnen und Schülern im Wesentlichen das Schuldeutsch ("die für den Unterricht erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift"). Die Sprachförderkurse sind in der Verordnung zum Schulbesuch von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache, vom 9. April 2003 niedergelegt.   

Im Schuljahr 2003/2004 wurden in Hessen 71.000 Schülerinnen und Schüler in 8.690 Kursen gefördert. Nach Kultusministerin Karin Wolff, hat sich die Zahl der Deutsch-Förderangebote im Land "in den vergangenen vier Jahren mehr als verdoppelt". Für die Fördermaßnahmen von vorschulischen Vorlaufkursen bis hin zu schulischen Intensivkursen gibt Hessen im Jahr 40 Mio. Euro aus, die Lehrerstellen und Sachmittel einschließen.

In der Grundschule werden die Deutsch-Förderkurse auch als zwei zusätzliche Unterrichtsstunden pro Woche angeboten. Wenn das nicht reicht, werden Intensivklassen in der Grundschule eingeführt, die mindestens 20 Wochenstunden Sprachförderung umfassen und in der Regel ein Schuljahr laufen. Intensivkurse sind Schülergruppen, die vorläufig einer Regelklasse zugeordnet sind. Hier lernen bis zu zwölf Schülerinnen und Schüler. Intensivklassen oder Intensivkurse können jahrgangsübergreifend, ja sogar schulübergreifend eingerichtet werden. Es handelt sich meist um Pflichtkurse. An weiterführenden Schulen können Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen bis zu vier zusätzlichen Unterrichtsstunden in den Deutsch-Förderkursen erhalten. Alle Fördermaßnahmen stehen unter einem Vorbehalt ("wenn dies personell, sächlich und organisatorisch möglich ist").

Beim Wechsel der Sprachenfolge können etwa Aussiedlerkinder aus Russland ihre Herkunftssprache als erste Fremdsprache wählen, wenn sie ansonsten als Zweitsprache vorgesehen ist.

Insbesondere an Erstklässler mit Schwächen in Deutsch, vor allem in Regionen mit einem hohen Zuwandereranteil, richtet sich das Modellprojekt "Deutsch und PC" Es startete im Jahr 2001 und bietet mittlerweile 15 Grundschulen in Hessen die Möglichkeit, frühe Sprachförderung auch mit Hilfe des PCs zu realisieren. Dies stärkt die Fähigkeiten im Lesen und im Umgang mit dem Rechner. Das Projekt wird von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und dem Hessischen Kultusministerium getragen. Während das Kultusministerium für "Deutsch und PC" je eine halbe Lehrerstelle für die 15 Schulen beisteuert, stellt die Gemeinnützige Hertie-Stiftung ein Budget von 1,4 Millionen Euro zur Verfügung.

Zugewanderte Schülerinnen und Schüler erhalten Hausaufgabenhilfe in Kooperation von Schule und außerschulischen Trägern, etwa dem Diakonischen Werk. Nach Angaben des Kultusministeriums kommen jährlich rund 6.500 Schülerinnen und Schüler in den Genuss der Hausaufgabenhilfe, die neben Landesmitteln durch Ressourcen von Kommunen und außerschulischen Trägern gestärkt wird. Im Jahr 2004 flossen 764.000 Euro in diese Schülerhilfen, die einen Beitrag dazu leisten sollen, dass mehr ausländische Schülerinnen und Schüler eine Hauptschulabschluss oder Abitur machen. Derzeit verlässt in Hessen jeder dritte ausländische Jugendliche die Schule ohne Hauptschulabschluss und nur jeder zehnte macht das Abitur.

Ein zweijähriger Sonderlehrgang für Aussiedler der Sekundarstufe II soll auf den Erwerb der Hochschulzulassung vorbereiten.  

Begabte hessische Jugendliche mit Migrationshintergrund vom achten bis zum 13. Schuljahr erhalten über das Stipendiatenprogramm START monatlich 100 Euro Bildungsgeld und einen Rechner mit Internetzugang. Sie können ferner an Wochenendseminaren der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung teilnehmen und sind Teil eines Stipendiatennetzwerkes. Das Engagement der Stiftung beläuft sich allein in Hessen auf 1,7 Millionen Euro. START und "Deutsch und PC" sind Teil des Gesamtkonzeptes des Hessischen Kultusministeriums zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund.

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Mecklenburg-Vorpommern
Viele Kinder und Jugendliche nichtdeutscher Herkunftssprache in Mecklenburg-Vorpommern kommen aus Bosnien-Herzegowina, Polen, Russland, Serbien-Montenegro und der Türkei. Viele von ihnen können dem Unterricht nicht folgen, weil sie zuwenig Deutschkenntnisse haben.

Für diese Schüler wird stützender Förderunterricht in Kleinstgruppen oder Kleingruppen oder durch Einzelförderung angeboten. Stützender Förderunterricht wird an 40 Prozent der Schulen des Landes erteilt. Zur schnelleren Entwicklung von Sprachkompetenz werden in Schulstandorten mit ausreichender Schülerzahl mit Migrationshintergrund die zur Verfügung stehenden Förderstunden zusammengefasst.

An ausgewählten Schulen werden Intensivkurse "Deutsch" oder "Deutsch als Fremdsprache" eingerichtet. An Schulen mit einem hohen Anteil an Zuwandererkindern nimmt eine geeignete Lehrkraft Koordinierungsaufgaben wahr und ist gleichzeitig Ansprechpartner für Lehrer, Schüler und Eltern in Fragen der Integration."  

Grundlegende Fragen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sind im Erlass vom 22. Mai 1995 niedergelegt: "Eingliederung von Kindern deutscher Aussiedler und ausländischer Mitbürger in den allgemeinbildenden Schulen Mecklenburg-Vorpommern". Fragen betreffend der Schulaufnahme, der Hilfen bei der Eingliederung in das schulische Leben in Hinsicht auf die Sprachkenntnisse und der Unterstützung zum Erreichen von Bildungsabschlüssen. Der Erlass entfaltet seine Wirkung erst in Verbindung mit der Verordnung über die Unterrichtsversorgung an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen.   

Eine Aussage über die Anzahl der Deutsch-Intensivkurse und teilnehmenden Schülerinnen und Schüler vom vergangenen Jahr sei "nicht möglich", so das Kultusministerium. Die Intensivförderunterricht erfolgt nicht flächendeckend. Er findet dort statt, wo die Anzahl der zu fördernden Schülerinnen und Schüler eine Klassenbildung zulässt. Bei Bedarf auch in allen Schulformen.  

Intensivförder-Maßnahmen zur Unterstützung von Jugendlichen mit Migrationhintergrund beim Übergang von der Schule zum Beruf sind "konkret nicht vorgesehen".  

Mecklenburg-Vorpommern äußert sich nicht ausdrücklich zu der Frage, ob es mehr Ressourcen für die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund ausgegeben hat und verweist auf den Bedarf, den die Staatlichen Schulämter angezeigt haben.

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Autor(in): Arnd Zickgraf
Kontakt zur Redaktion
Datum: 21.02.2005
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