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Bildung + Innovation Das Online-Magazin zum Thema Innovation und Qualitätsentwicklung im Bildungswesen

Erschienen am 08.09.2003:

Bundesregierung startet Investitionsprogramm für Schulen

Mit mehr Ganztagsschulen soll die Qualität des Unterrichts verbessert werden
Das Bild zum Artikel
Edelgard Bulmahn mit Schülerinnen einer Ganztagsschule aus Göttingen
Quelle: Investitionsprogramm "Zukunft Bildung und Betreuung"

Der Bund startet am heutigen Montag das größte bundesweite Schulprogramm, das es in Deutschland bislang gegeben hat. "PISA und andere internationale Vergleiche haben uns vor Augen geführt, dass wir unser Bildungssystem grundlegend reformieren müssen," sagte Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn anlässlich der Startkonferenz zum Investitionsprogramm "Zukunft
Bildung und Betreuung" heute in Berlin. Eine nationale Anstrengung sei
notwendig. Deswegen habe die Bundesregierung mit vier Milliarden Euro das Ganztagsschulprogramm auf den Weg gebracht. Bulmahn dankte den zuständigen Länderministerinnen und -ministern ausdrücklich für die enge Zusammenarbeit bei diesem Projekt.

In Sachsen-Anhalt zum Beispiel stehen aus dem Vier-Milliarden-Programm des Bundes für Neu-, Aus- und Umbau, für Renovierungs- und Ausstattungsinvestitionen im Ganztagsschulbereich rund 125,9 Mio. Euro zur Verfügung.

"Insbesondere an Schulstandorten in sozialen Brennpunkten, an Schulen mit besonderem Profil oder in Projekten zur Begabungsförderung können Ganztagsangebote eine wichtige Erweiterung des schulischen Angebotsspektrums sein, wenn sie den Schülerinnen und Schülern individuelle und unterrichtsergänzende Förderung ermöglichen", so Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz. Unter diesem Aspekt habe die Landesregierung insbesondere die Sekundarschulen zum Förderschwerpunkt erklärt. Aber auch Grundschulen in Kooperation mit verschiedenen Formen der Hortbetreuung könnten in die Förderung einbezogen werden.

Gegenwärtig gibt es in Sachsen-Anhalt 42 Ganztagsschulen, überwiegend im Sekundarschulbereich. Von ausschlaggebender Bedeutung ist für Olbertz die Qualität des jeweiligen pädagogischen Konzeptes. "Ich bin nicht daran interessiert, möglichst viele weitere Ganztagsvorhaben zu beginnen und zu fördern, sondern eine begrenzte Anzahl anspruchsvoller, beispielhafter und origineller Projekte, die als Referenzmodelle gelingender Schulreform gelten können", sagte der Kultusminister.

Bei der Startkonferenz zum Investitionsprogramm "Zukunft Bildung und
Betreuung" werden in den kommenden zwei Tagen über dreihundert
Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und
Praxis diskutieren. Es geht um die erfolgreiche Umsetzung des
Ganztagsschulprogramms, um geeignete pädagogische Konzepte und die bessere Förderung von Schülern.

Pressemitteilungen und Reden

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn

SPD-Bundestagsfraktion

FDP-Bundestagsfraktion

Kultusministerium Sachsen-Anhalt 

Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW)

Pressespiegel

Netzeitung, 08.09.03

Süddeutsche Zeitung, 09.09.03

Berliner Zeitung; 09.09.03

ZDFheute, 09.09.03

Zweiwochendienst (ZWD), 09.09.03

Autor(in): Online-Redaktion
Kontakt zur Redaktion
Datum: 08.09.2003
© Innovationsportal

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