Mitter, Wolfgang
Gymnasium und (oder) Gesamtschule?
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Es wird die Entwicklung der Schulstruktur in Deutschland nach der Wiedervereinigung skizziert. Die Reform des Bildungswesens in den neu gegründeten ostdeutschen Bundesländern brachte eine Abkehr von der Polytechnischen Oberschule und die Einführung von zwei- oder dreigliedrigen Schulsystemen, wobei das Gymnasium auf besonderes Interesse stößt. Die Gesamtschule konnte sich, im Gegensatz zu den meisten europäischen Staaten, in Deutschland nicht als Regelschule durchsetzen. Der Autor stellt die These auf, daß aufgrund veränderter Erwartungshaltungen an die Schule und angesichts komplexer Herausforderungen wie z.B. Wertewandel, Multikulturalität und Mobilität Lösungsansätze eher in Gesamtschulen als gegliederten Systemen zu finden sind. (DIPF/Mass.).
Schlagwörter
Bildungsgeschichte, Gesellschaft, Bildungspolitik, Bildungsreform, Schulreform, Schule, Schulsystem, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Gymnasium, Gesamtschule, Lehrer, Geschichte (Histor), Dienstleistung, Funktion (Struktur), Vereinigung, Deutschland, Deutschland-Westliche Länder, Deutschland-Östliche Länder,
| Quelle | Aus: Die Reform des Bildungswesens im Ost-West Dialog. Geschichte, Aufgaben, Probleme. Frankfurt, Main u.a.: Lang (1994) S. 277-291, URL des Volltextes: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-16722 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | Sammelwerksbeitrag |
| URN |
urn:nbn:de:0111-pedocs-16722 |
