Philipp Aronstein (1862 - 1942).
Ein großer Berliner Neuphilologe und ein deutsch-jüdisches Schicksal; Katalog zur Ausstellung; [Ausstellungsdauer: 4. April - 6. Juni 2003; Ausstellungsort: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung].
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[...] Der beruflichen Verdrängung folgten die systematische Unterdrückung und schließlich die Ermordung, ohne dass es zu erkennbarer Unruhe oder gar Widerstand bei den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen geführt hätte. Es scheint, als ob die Aussonderung zugleich ein Vergessen des betroffenen Menschen bewirkt hätte. Dies veränderte sich auch nach Kriegsende nicht, so dass es heute, 70 Jahre nach der 'Machtergreifung' der Nationalsozialisten, so erscheint, als ob man etwas Neues und Unbekanntes zu entdecken habe. Dies trifft auch auf den Neuphilologen Philipp Aronstein zu, dem 1932, anlässlich seines 70. Geburtstages, hohe Anerkennung für sein wissenschaftliches Werk gezollt wurde. Wenig später wurde sein Lebenswerk aus dem Fachdiskurs verdrängt und verstaubte jahrzehntelang in Bibliotheksregalen. (DIPF/Orig.).
Schlagwörter
Bildungsgeschichte, Lehrer, Unterrichtsmethode, Neusprachlicher Unterricht, Englischunterricht, Geschichte (Histor), Judenverfolgung, 20. Jahrhundert, Ausstellung, Jude, Philologe, Berlin,
Quelle | Berlin: BBF (2003), 32 S., URL des Volltextes: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-40783 |
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Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Monographie |
URN |
urn:nbn:de:0111-pedocs-40783 |
Erfasst von | BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Berlin |
Update | 2005_(CD) |