Sprachheilpädagogik trifft sprachsensible Unterrichtsentwicklung - Vernetzungsmöglichkeiten und Abgrenzungen zum Thema "Sprachförderung bei Mehrsprachigkeit".
Im Zuge der Inklusion und zunehmender sprachlicher Heterogenität in den schulischen Lerngruppen sowie den Bestrebungen nach individueller Förderung (Schulgesetz Nordrhein-Westfalen, § 2, Abs. 4-6, 2005, S. 9-11) stellt sich die Frage, ob und wie mehrsprachige Kinder und Jugendliche und solche mit einer spezifischen Sprachentwicklungsstörung in der gleichen Lerngruppe differenziert und nachhaltig gefördert werden können. Sowohl die Linguistik und Deutschdidaktik mit dem Fokus Deutsch als Zweit-/Fremdsprache (DaZ/DaF) als auch die Sprachheilpädagogik versuchen, darauf Antworten zu geben. So werden auf der einen Seite zunehmend Konzepte zur "durchgängigen Sprachbildung" (Reich, 2011) und "sprachsensiblen Unterrichtsentwicklung" (Universität Duisburg-Essen, 2017a) angeboten. Auf der anderen Seite bemüht sich die Sprachheilpädagogik um die Abgrenzung von mehrsprachigen Kindern und Jugendlichen mit spezifischen Sprachentwicklungsstörungen, um die dann notwendigen therapeutischen Leistungen zu begründen. (Orig.).
Schlagwörter
Bildungsforschung, Kind, Mehrsprachigkeit, Sprache, Unterricht, Sonderpädagogik, Bildungsforschung, Kind, Unterricht, Sprache, Mehrsprachigkeit, Bilingualismus, Sonderpädagogik,
Quelle | In: Praxis Sprache, 63 (2018) 1, S. 39-45, URL des Volltextes: https://www.skvshop.de/de/produkte/logopaedie_sprachtherapie/allgemein_sonstiges/index.pmode?detailid=1248 |
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Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2193-9152 |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2018/4 |