Die Bedeutung der Koedukation fuer die Genese der Studienfachwahl.
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Forschungsmethode: anwendungsorientiert. Auf dem Hintergrund der neuerlich diskutierten These, dass Koeduktion Maedchen benachteilige, wurde die Bedeutung gemeinsamer und getrennter Unterrichtung fuer die Wahl der Studienfaecher untersucht. Die Daten wurden einer Laengsschnittuntersuchung ueber den Ausbildungsweg von 3500 Schuelerinnen und Schuelern der gymnasialen Oberstufe entnommen. Die These, dass Schuelerinnen aus Maedchengymnasien haeufiger naturwissenschaftliche und technische Faecher studieren, wurde bestaetigt. Bei koeduktiver Unterrichtung lassen sich staerkere geschlechtsrollenkonforme Tendenzen in der Wahl der Leistungsfaecher, in Interessen, in der Betonung und in den Selbsteinschaetzungen des Leistungseinsatzes nachweisen. Die Bedeutung koedukativer und getrenntgeschlechtlicher Unterrichtung fuer die Angleichung geschlechtstypischer Praeferenzen im Ausbildungsweg wird als eher gering eingeschaetzt. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf soziale Vergleichsprozesse unter den Geschlechtern und die Entwicklung berufsbezogener Interessen diskutiert. (Autorenreferat).
Schlagwörter
Bildungsbiografie, Koedukation, Mädchenbildung, Gymnasiale Oberstufe, Kurssystem, Studienwahl, Studienfach, Frauenbildung, Quantitative Angaben,
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 38 (1992) 1, S. 65-81, URL des Volltextes: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-139534 |
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN |
urn:nbn:de:0111-pedocs-139534 |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1994_(CD) |