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Kulturelle Responsivität der pädagogischen Fachkräfte.

Alltagsroutinen bei Klein(st)kindern mit Zuwanderungsgeschichte.

Im anglo-amerikanischen Raum wird seit Jahrzehnten die Notwendigkeit einer "kulturellen Responsivität" von pädagogischen Fachkräften in Bildungsinstitutionen diskutiert. In Deutschland wurde das Konzept der kulturellen Responsivität von Dorothee Gutknecht (2010) für die Kleinstkindpädagogik rezipiert, weiterentwickelt und in das Gesamtkonzept zur Professionellen Responsivität integriert. Unter kultureller Responsivität wird ein kulturbewusstes Antwort- und Abstimmungsverhalten der pädagogischen Fachkräfte auf die von ihnen betreuten Kinder und ihre Familien verstanden. Pädagogische Fachkräfte haben den Auftrag, Brücken- und Ankerfunktionen im Alltag eines geteilten Betreuungsfeldes von Kita und Familie bewusst wahrzunehmen. Da kleine Kinder gerade auf der Basis von Alltagsroutinen kulturelle Skripts ableiten, muss ein entsprechend skript-sensitives Arbeiten in Alltagskontexten wie zum Beispiel bei den Mahlzeiten oder bei der Schlafbegleitung umgesetzt werden, um in bestmöglicher Weise ein Kontinuitätserleben zwischen Familie und Kita möglich zu machen. (Autor).

Schlagwörter

Kultur, Kleinkind, Kinderkrippe, Kindertagesbetreuung, Frühpädagogik, Nahrung, Schlaf, Migration, Sozialpädagogik, Alltag, Skript, Zuwanderung,

Quelle Aus: Lebens(t)räume gestalten. Kindertagesbetreuung im interkulturellen Dialog,. Freiburg: Herder (2017) S. 23-30
Reihe pfv Fachbuch
Sprache deutsch
Dokumenttyp Sammelwerksbeitrag
ISBN 3-451-34869-1; 978-3-451-34869-3
Erfasst von Externer Selbsteintrag
Update 2018/3

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