Heterogenität und Inklusion - Anforderungen für die Berufspraxis von Lehrpersonen.
Veröffentlichungen zu Heterogenität und Inklusion haben in den letzten Jahren ein schier unübersichtliches Ausmaß angenommen. Ziel dieses Beitrags ist es deshalb, eine Orientierung innerhalb dieser weitläufigen und nicht immer widerspruchsfreien Debatten zu vermitteln. Dazu wird in einem ersten Schritt der Begriff der Heterogenität entfaltet. Ausgehend von der Frage, warum wir uns mit Heterogenität beschäftigen (2.1), wird geklärt, was man unter Heterogenität aus verschiedenen Perspektiven versteht (2.2). Daran anschließend wird deutlich, welche Anforderungen sich auf der Makroebene der Institution Schule (2.3) sowie auf der Meso- und Mikroebene der pädagogischen Berufspraxis ergeben (2.4). In einem zweiten Schritt wird Inklusion als eine Umgangsform mit Heterogenität beleuchtet. Zunächst werden die rechtliche Rahmung und der aktuelle Stand umrissen (3.1), um dann unterschiedliche Deutungsansätze verstehen zu können (3.2). Obgleich Inklusion ein recht neues Thema an deutschen Schulen darstellt, gibt es erste Ansätze für eine Umsetzung in der Praxis (3.4). Gleichsam als Resümee und Ausblick laden kritische Rückfragen (4) und Literaturempfehlungen zu einer vertiefenden Beschäftigung mit den Themenfeldern ein. (DIPF/Orig.).
Schlagwörter
Soziale Ungleichheit, Einstellung (Psy), Schule, Schulklasse, Schulalltag, Lehrer, Schüler, Inklusion, Ungleichheit, Berufsanforderung, Berufsbild, Heterogenität, Praxis, Zusammensetzung,
Quelle | Aus: Beruf Lehrer/Lehrerin. Ein Studienbuch. Münster; New York: Waxmann (2016) S. [317]-332, URL des Volltextes: https://www.utb.de/doi/abs/10.36198/9783838586809-318-333 |
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Reihe | UTB#Bd.#8680 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8252-8680-0; 978-3-8252-8680-4 |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2018/2 |